Team
Unser Team arbeitet gemeinsam daran, geschlechterreflektierende Pädagogik zu fördern und Jungenarbeit in Sachsen weiterzuentwickeln.
Benjamin
Donath
Pronomen:
er / ihn
Funktion:
Geschäftsführender Bildungsreferent der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion Sachsen
Qualifizierung:
Sozialarbeiter (M. A.), Supervisor / Coach (DGSV), Jungenarbeiter, Trainer für Social Justice und Diversity
„Als geschäftsführender Bildungsreferent ist mir wichtig, die Vielzahl an Facetten von Jungenarbeit und Männlichkeitssreflexion im Profil und Angebot der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion abzubilden. Aus meiner Sicht müssen für ein zeitgemäßes und diskursaktuelles Arbeiten bewährte Blickwinkel auf Jungen und Männlichkeit_en mit gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen zu Geschlecht und Identität verbunden werden.
Unser Angebot knüpft an die Erlebenswelten pädagogischer Fachkräfte an und will gleichzeitig mit (noch) weniger präsenten, aber dennoch relevanten Themen in die Fachpraxis hineinwirken. Dafür arbeiten wir in Netzwerken und gelingenden Kooperationen auf regionaler, landes- und bundesweiter Ebene.“
Maja
Steinhaus
Pronomen:
sie / ihr
Funktion:
Geschäftsführende Bildungsreferentin der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion Sachsen (Elternzeitvertretung für Benjamin Donath)
Qualifizierung:
Soziologie (M. A.), Trainerin für konstruktive Konfliktbearbeitung und transkulturelles Lernen (A.T.C.C.)
„Als geschäftsführende Bildungsreferentin, die auf viele Jahre (queer-)feministische Bildungs- und Empowermentarbeit zurückblickt, weiß ich, dass ein bewusst gestalteter Wandel von Männlichkeitsbildern und -rollen unerlässlich für die Prävention von Sexismus und geschlechtsspezifischer Gewalt ist.
Die Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion setzt mit ihrer Arbeit an dieser Stelle an und unterstützt Fachkräfte da, wo Geschlecht als gesellschaftliche Anforderung und identitätsstiftendes Merkmal besonders wirkmächtig ist – bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Unsere Angebote nehmen dabei die Erfahrungen und Anforderungen der pädagogischen Fachkräfte ernst und unterstützt sie zudem in Form von Kooperationen auf regionaler und landesweiter Ebene.“
Dette
Ratz
Pronomen:
ohne
Funktion:
Bildungsreferent*in der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion Sachsen im Bereich geschlechterreflektierender Pädagogik mit Fokus auf Männlichkeiten sowie dem Themenschwerpunkt Männliche Betroffenheit von sexualisierter Gewalt
Qualifizierung:
Sexualwissenschaftler*in (M. A.), Sozialwissenschaftler*in (B. A.), Systemische*r Berater*in (i. A., ABIS-Institut Leipzig), Betzavta-Trainer*in (LAG PoKuBi e. V.)
„Als Bildungsreferent*in in der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion ist mir ein intersektionaler und herrschaftskritischer Anspruch wichtig. Männlichkeit ist meiner Meinung nach vielfältig und geschlechterreflektierende Ansätze müssen es auch sein. Im Kontext von patriarchalen Strukturen richte ich den Blick lieber auf konkretes Verhalten, das problematisiert werden muss, anstatt auf Identitäten: Patriarchale Gewalt abbauen anstatt Männlichkeit_en im Ganzen abzuwerten ist mein Anliegen.
Meine fachliche Haltung ist durch (Queer-)feminismus, sexualwissenschaftliche Ansätze und Diskriminierungssenbilität geprägt. Die Vision einer Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer (geschlechtlichen) Identität gewaltfrei und selbstbestimmt leben können, treibt mich dabei an.“
Y. K.
Pronomen:
ohne
Funktion:
Bildungsreferent*in der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion Sachsen im Bereich geschlechterreflektierender Pädagogik mit Fokus auf Männlichkeiten sowie dem Themenschwerpunkt Männliche Betroffenheit von sexualisierter Gewalt
Qualifizierung:
Soziale Arbeit (M. A.), Sexualpädagogik (isp), Sexualberatung (DGFS), Traumapädagogik (ECQAT)
„In meiner Arbeit liegt mir besonders am Herzen, den vielfältigen Perspektiven und Bedürfnissen von jungen Männlichkeit_en gerecht zu werden. Mir ist es wichtig, dass wir die Themen Geschlecht und Identität in ihrer ganzen Vielfalt betrachten – jenseits von starren Rollenbildern und Normen. Es geht nicht darum, eine bestimmte Vorstellung von Geschlecht vorzuschreiben, sondern Raum für die unterschiedlichen Erfahrungen und Blickwinkel zu schaffen, die unsere Gesellschaft prägen.
Ich möchte dazu anregen, dass wir über Themen wie Geschlecht, Identität und die gesellschaftlichen Rollen, die uns zugewiesen werden, offen sprechen können – ohne dass es zu kompliziert oder theoretisch wird. Vor allem liegt mein Fokus darauf, wie diese Themen in der praktischen Arbeit relevant werden.“
Daniele
Spiegler
Pronomen:
ohne
Funktion:
Bildungsreferent*in der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion Sachsen im Bereich geschlechter-reflektierender Pädagogik mit Fokus auf Männlichkeiten sowie dem Themenschwerpunkt Männliche Betroffenheit von sexualisierter Gewalt
Qualifizierung:
Sexualwissenschaftler*in (M. A.), Pädagog*in (B. A.) Präventionsfachkraft sexualisierte Gewalt (Trude e. V.), Jungenpädagog*in (Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion), politische*r Bildner*in (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
„Als Teil des Teams der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion begleite ich Fachkräfte und interessierte Personen in ihrer persönlichen Haltungsreflexion und Weiterbildung. Geschlechterreflektierende Pädagogik betrachte ich als wichtigen Teil emanzipatorischer Bildungsarbeit und damit gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse.
Eine diversitätsbewusste und machtkritische Perspektive ist mir dabei wichtig. Meine Haltung speist sich aus Erfahrungen und Interaktionen aus (Queer-)feminismus, Sexualwissenschaft und Antidiskriminierungsarbeit. Bildungsprozesse partizipativ und inklusiv zu gestalten ist mir ein besonderes Anliegen.“
Amanos
Mohammad
Pronomen:
er / ihn
Funktion:
Bildungsreferent der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion Sachsen und Projektkoordinator für das Projekt: „Brücken, die uns näher rücken – Begegnungen von Jungen und jungen Männern mit und ohne Rassismuserfahrungen in Sachsen“
Qualifizierung:
Bachelor of Law (Aleppo Universität), Jungen*pädagogik (Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion), C2-Telc (Deutsche Sprache)
„Als Person of Color mit Fluchterfahrung sowie als Jurist und Aktivist gegen jegliche Form der Unterdrückung ist es mir ein zentrales Anliegen, BiPoC-Jungs zu empowern und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen. Im Rahmen des Projekts „Brücken, die uns näher rücken“ setze ich mich dafür ein, gemeinsam Themen wie Fluchterfahrungen, Diskriminierung und gesellschaftliche Prägungen zu reflektieren.
Mein Ziel ist es, sie zu ermutigen, ihre Identität in Bezug auf Herkunft, Religion, Sexualität und Migrationsgeschichte bewusst wahrzunehmen – und als Bereicherung für eine vielfältige, offene Gesellschaft zu verstehen sowie sich gegen strukturellen und Alltagsrassismus zu positionieren. Gleichzeitig unterstütze ich Fachkräfte dabei, rassismuskritischer zu denken und zu arbeiten und helfe gegebenenfalls, Unsicherheiten zu beseitigen.“
Viktoria
Daudrich
Pronomen:
sie / ihr
Funktion:
Mitarbeiterin Finanzen, Teilnahme- und Veranstaltungsverwaltung im Projekt „Brücken, die uns näher rücken – Begegnungen von Jungen und jungen Männern mit und ohne Rassismuserfahrungen“
Qualifizierung:
Wirtschaftswissenschaftlerin (B. A.) mit Schwerpunkt Tourismus, Kundalini Yoga (i. A.)
„Ich freue mich, meine kaufmännischen Kompetenzen und meine erlangten Qualifikationen im Bereich Finanzen bei der LAG Jungen- und Männerarbeit Sachsen e. V. im Projekt „Brücken, die uns näher rücken – Begegnungen von Jungen und jungen Männern mit und ohne Rassismuserfahrungen in Sachsen“ einzubringen.
Schon während meiner Ausbildung als Bürokauffrau erzielte ich kaufmännisches Wissen. Dieses vertiefte ich durch mein abgeschlossenes betriebswirtschaftliches Studium mit dem Schwerpunkt Tourismus. Es bereitet mir Freude, Menschen bei der Organisation von Events und Freizeitaktivitäten zu unterstützen – diese Kompetenz kann ich direkt in das Projekt einbringen.“
Luana
Brückner
Pronomen:
ohne
Funktion:
Bildungsreferent*in der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion Sachsen und Projektmitarbeiter*in für das Projekt: „Brücken, die uns näher rücken – Begegnungen von Jungen und jungen Männern mit und ohne Rassismuserfahrungen in Sachsen“
Qualifizierung:
Referent*in der politischen Bildung (Kulturbüro Sachsen e.V.), Trainer*in in der Erwachsenenbildung mit Fokus auf Rassismuskritik und Empowerment (DaMOst)
„Als pädagogische*r Mitarbeiter*in im Projekt „Brücken, die uns näher rücken“ liegen mir besonders die Themenbereiche Rassismuskritik und Geschlechterreflexion am Herzen. Als Schwarze, queere Person, die in Sachsen aufgewachsen und sozialisiert ist und vieler Privilegien zum Trotz, weiß ich seit Anbeginn, was es bedeuten kann, nicht dazuzugehören.
Auch deshalb bin ich sehr dankbar für die Möglichkeit, mit den Jungs und jungen Männern in unserem Projekt genau diese Themen bearbeiten zu dürfen, sie zu empowern und ebenso zu sensibilisieren. Männlichkeit_en in ihrer Vielfältigkeit besprechbar zu machen, Stereotype und Erwartungen sichtbar, reflektierbar und damit verlernbar zu machen, sind Ziele meiner Arbeit.“
Oliver
Lötzke
Pronomen:
er / ihn
Funktion:
Bildungsreferent der Landesfachstelle Jungenarbeit & Geschlechterreflexion Sachsen und Projektmitarbeiter für das Projekt: „Brücken, die uns näher rücken – Begegnungen von Jungen und jungen Männern mit und ohne Rassismuserfahrungen in Sachsen“
Qualifizierung:
Diplom Wirtschaftsingenieur, Systemischer Berater / Coach (DGSF) (i. A.)
“Als Bildungsreferent im Projekt „Brücken, die uns näher rücken“ engagiere ich mich für eine Gesellschaft, in der Menschen gleichberechtigt, selbstbestimmt und frei von Gewalt leben können. Zentral ist für mich die Gestaltung von Lern- und Erfahrungsräumen, in denen sich junge Menschen sicher genug fühlen, um persönliche Erfahrungen zu reflektieren, sich mit anderen auszutauschen und eigene Handlungsspielräume zu erweitern.
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Auseinandersetzung mit sozialen Zuschreibungen rund um Männlichkeit_en sowie in der rassismuskritischen Gestaltung von Bildungsprozessen, die Machtverhältnisse sichtbar machen und Power Sharing ermöglichen. Ich begleite junge Menschen dabei, eigene Wege jenseits normativer Rollenbilder zu entwickeln und ihre Positionierung im sozialen Miteinander bewusster zu gestalten. Darüber hinaus unterstütze ich Fachkräfte in der Reflexion ihrer pädagogischen Haltung und Methodik – mit dem Ziel, diskriminierungssensibles Arbeiten im eigenen Praxisfeld nachhaltig zu stärken.”
Illustrationen:
© 2025 Rosa Brockelt www.rosabrockelt.com